Starke Persönlichkeiten: Portraits der Pflege in Bonn

Auch die Kaiser-Karl-Klinik beteiligt sich an der Imagekampagne für den Pflegestandort Bonn „Menschliche Pflege“

OLT, Laure vor Plakat Würdenträgerin

„Würdeträgerin – ist jemand, der erst den Menschen sieht und dann die Krankheit.“

 

Was hat mich bewegt, zur Kranken- bzw. Altenpflege zu gehen?

Der Schichtdienst und die damit verbundene Flexibilität waren die ersten Gründe mich für den Pflegeberuf zu entscheiden.

 Welchen Werdegang hat meine Ausbildung?

Examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Weiterbildung zur Praxisanleiterin, Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleiterin in einer anderen Einrichtung, Rückkehr zur Kaiser-Karl-Klinik 2014

Was schätze ich an meinem Beruf besonders?

An meinem Beruf schätze ich besonders die flexiblen Arbeitszeiten und den Mensch mit allen seinen Facetten kennen lernen zu dürfen.

Pflege steht für mich für……

…Wertschätzung, Individualität und Toleranz.

Schrittmacherin – ist jemand, der Bewegung erkennt, wo die eigene Wahrnehmung nur Stillstand sieht“

Was hat mich bewegt, zur Kranken- bzw. Altenpflege zu gehen?

Nach meinem Abitur hatte ich noch keine Berufsvorstellungen, deshalb entschied ich mich für ein Auslandsjahr und verbrachte dieses als „Freiwilliges Soziales“ Jahr in Bonn im Krankenhaus. Das hat mir so sehr gefallen, dass ich entschied die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin zu absolvieren.

Welchen Werdegang hat meine Ausbildung?

Gesundheits- und Krankenpflegerin, Stationsleitung, stellvertretende Pflegedienstleiterin, berufsbegleitendes Studium „Pflegemanagement“, Pflegedienstleiterin.

Was schätze ich an meinem Beruf besonders?

An meinem Beruf schätze ich besonders die Vielfalt der verschiedenen Tätigkeiten, die Begegnungen mit verschiedensten Menschen.

Pflege steht für mich für……

….Verantwortung zu übernehmen, Vielseitigkeit und die Möglichkeit immer wieder aus neuen Situationen zu lernen (Kontinuierlicher Lernprozess).

 JOHNSTONE, Noeleen vor Plakat Schrittmacherin

Die prägnanten, zum Nachdenken anregenden Statements mit ausdrucksstarken Bildern von Menschen, die in der Pflege und im Gesundheitsbereich in Bonn tätig sind, zieren Plakate der außergewöhnlichen Imagekampagne „Gesundheits- und Pflegestandort Bonn“, die Menschen für die Vielfalt der Pflegeberufe begeistern will.
25 Fach- und Pflegekräfte aus Krankenhäusern, der Altenpflege, ambulanter Pflege sowie des Gesundheitsamtes werben mit ihren Gesichtern für den Pflegeberuf. Das qualifizierte und engagierte Pflegepersonal am Gesundheitsstandort Bonn wird auf ganz besondere Art und Weise gezeigt, daher trägt die Kampagne das Leitbild „Starke Persönlichkeiten – Porträts der Pflege in Bonn“.

Für die Plakatkampagne hat Phil Stauffer, Creative Director der Medienfabrik Gütersloh GmbH, Frauen und Männer aus unterschiedlichen pflegenden Berufen zusammen mit Fotograf Andreas Kühlken portraitiert. „Mich hat dabei interessiert, warum Menschen im Berufsfeld Pflege arbeiten, was sie für diese Tätigkeit motiviert“, erklärt Stauffer.
„Der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun im Leben, stand bei allen im Vordergrund, trotz der oft schwierigen Arbeitsbedingungen.“ In kurzen Statements kommt dies nun auf den einzelnen Plakatmotiven zum Ausdruck. Sie zeigen authentische Gesichter vor einem dunklen Hintergrund. „Ein Symbol dafür, dass diese Menschen anderen das Dunkel ihres Lebens erleichtern und erhellen,“ so Stauffer.

Die Motive der Kampagne sind in der ganzen Stadt zu sehen: Auf 280 Litfaßsäulen und über 100 Citylight-Plakaten, im Herbst noch einmal (im zeitlichen Umfeld der Klinikmesse) auf Bannern an der Kennedybrücke.

Auch die Kaiser-Kaiser-Klinik ist Teil dieser Kampagne und stellt zwei „starke Persönlichkeiten“ auf Plakaten vor: Noeleen Johnstone, Pflegedienstleitung, und Laura Olt, Gesundheits- und Krankenpflegerin, geben der menschlichen Pflege stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen in der Kaiser-Karl-Klinik ein Gesicht.

Zum Hintergrund

Die Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK) hatte 2012 die Bildung eines Arbeitskreises „Gesunde Führung“ beschlossen, der 2013 acht Thesen zur Personalsituation im Gesundheitswesen – den Bonner Impuls „Gesunde Führung“ – erarbeitete. Da der Stadt Bonn das Voranbringen dieser Thesen ein großes Anliegen war, hatte das Gesundheitsamt zu einem Expertenaustausch „Personalrekrutierung und Personalbindung im Gesundheitswesen“ eingeladen. Dabei bekundeten die Bonner Krankenhäuser, Rehakliniken und die Stadt Bonn großes Interesse, sich an einer Öffentlichkeitskampagne zu beteiligen, bei der Pflege mit ihren vielfältigen Bereichen dargestellt werden sollte.

„Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege sind den Partnern der Kampagne eine Herzensangelegenheit. Pflegekräfte sind für uns alle da, wenn wir körperlichen und seelischen Beistand im Krankheits- und Pflegefall benötigen“, sagt Dr. Inge Heyer, Leiterin des Bonner Gesundheitsamtes.

Mit dieser Kampagne wollen die Stadt Bonn und die beteiligten Einrichtungen auf die kompetente, vielfältige Pflege am Gesundheitsstandort Bonn aufmerksam machen und einige der Persönlichkeiten, die in diesem Berufsfeld engagiert arbeiten, einer Öffentlichkeit zugänglich machen.

„Wir möchten durch die Imagekampagne die Leistung der engagierten Menschen in Bonn zeigen und viele neue Interessierte für diesen spannenden Beruf gewinnen“, sagt Dr. Inge Heyer.